Bambuswald von Arashiyama • Sehenswürdigkeiten • Anreise ab Kyoto
Der Bambuswald von Arashiyama gehört zu den beliebtesten Orten und Sehenswürdigkeiten in der Nähe von Kyoto.
In diesem Artikel möchte wir dir unsere Tipps & eigenen Erfahrungen rund um unseren Tagesausflug nach Arashiyama näher bringen und klären die Frage, ob sich der Besuch wirklich lohnt.
Unsere wichtigsten Tipps zu Anreise & Anfahrt ab Kyoto Innenstadt, Öffnungszeiten und weiteren Sehenswürdigkeiten in Arashiyama!
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Lohnt sich der Bambuswald von Arashiyama
Arashiyama ist ein Stadtteil von Kyoto und beherbergt unter anderem den berühmten Bambuswald (Sagano Bamboo Forest). Mit seinen bis zu 7 Meter hohen Bambuspflanzen bietet er wunderschöne Fotomotive – wenn da nicht die Sache mit den vielen Touristen wäre.
Denn diese sind beinahe zu jeder Tages- und mittlerweile auch Nachtzeit vor Ort.
Unseren Erfahrungen nach lohn sich ein Besuch in Arashiyama gleichwohl, denn es gibt vor Ort noch viele weitere Sehenswürdigkeiten und Geheimtipps zu entdecken.
Etwa die berühmte Togetsu-Kyo Brücke über den Fluss Katsura, auf welchem du mit einem geliehenen Ruderboot einen Ausflug machen kannst, oder auch der Arashiyama Park, mit seinen Aussichtspunkten hinein in das große, bewaldete Tal.
Auch Rikscha-Tour durch die Stadt und den Bambuswald ist in Arashiyama eine beliebte Aktivität.
Wir finden, ein Besuch in Arashiyama lohnt sich durchaus, wenn man sich mehr als nur den Bambuswald ansieht!
Öffnungszeiten gibt es für den Bambuswald von Arashiyama nicht. Es handelt sich um einen öffentlichen Bereich und Weg, der jederzeit frei zugänglich ist.
Innenstadt von Arashiyama
Nach der Ankunft am Bahnhof von Arashiyama (Station Saga-Arashiyama) hast du auf dem Weg zum Bambuswald die schöne Möglichkeit zuerst einen Spaziergang durch die Innenstadt und die Einkaufsstraßen von Arashiyama zu machen.
Hier findest du eine Reihe von Souvenirläden, Cafés und Restaurants sowie Backwaren in allen Formen.
Du bewegst dich beinahe automatisch auf die hölzerne Togetsu-Kyo Brücke zu, welche über den Fluss Katsura (Katsuragawa) führt.
Insider-Tipp zu Arashiyama
Arashiyama beherbergt einige der besten Hotels in Kyoto, wenn nicht sogar ganz Japans!
Mit außergewöhnlicher Lage in einer wunderschönen Natur kann man hier in Arashiyama, neben dem Bambuswald und den malerischen Flussufern, ein hervorragendes und vor allem authentisches Japan-Erlebnis haben!
Hotels & Unterkünfte • Arashiyama
Unser Geheimtipp: Arashiyama ist ein Top Adresse für Unterkünfte!
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Große helle Zimmer und eine Top Lage nahe des Flusses, der Togetsukyo-Brücke und des Affenberges, mit guter Anbindung nach Kyoto, 5 min vom Bahnhof.
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Hervorragendes Hotel mit ausgezeichnetem Service und sehr hohem Komfort! Die Zimmer bieten alles, was man braucht und sind sehr stilvoll eingerichtet
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8,8/ 10
Höchst modern & komfortabel, mit großen, schlichten Zimmern sowie einem hervorragenden japanischen Frühstück.
Rangetsu *
9,7/ 10
Außergewöhnliches Hotel mit Blick über den Katsuragawa! Moderne und große Zimmer im modern-japanischen Stil sowie privatem Onsen-Bad, mit exklusiven Kaiseki-Menüs.
Togetsukyo Brücke
Ein architektonisches Highlight in der malerischen Landschaft von Arashiyama ist die aus Holz erbaute Togetsukyo-Brücke, welche über den Katsura River führt. Sie bietet von ihrer Mitte aus einen tollen Panoramablick auf die umliegenden Berge und den ruhigen Fluss, der sich durch das Tal schlängelt.
Die Brücke hat nicht nur eine historische Bedeutung, sondern auch kulturelle Symbolik. Denn der Name „Togetsukyo„, was „Mondüberquerungsbrücke“ bedeutet, verweist auf ihre besondere Atmosphäre, besonders bei Mondschein.
Zu den Seiten des Katsuragawa stehen Kirschbäume, welche im Frühling zu blühen beginnen. Dann ist der Katsura-River ein noch beliebteres Ausflugsziel, besonders für eine Ausfahrt in einem der Ruderboote.
Die Japanerinnen und Japaner mögen solch perfekten Momente: Die Kirschblüte ist im Gange, man zieht sich aufwendige, traditionelle Kimonos an und rudert in einem Holzboot den Fluss Katsura hinauf. Gibt es eine romantischere Vorstellung?
Mit einer langen Geschichte und Tradition ist die Togetsukyo-Brücke nicht nur ein architektonisches Meisterwerk, sondern auch ein bedeutendes Symbol für die Schönheit der Natur und die Gelassenheit der Region, gefühlt fernab vom Großstadtlärm.
Moderne Tradition: Die Jinrikisha
Wenn man nach Arashiyama kommt, wird man ihnen sehr schnell begegnen: Den Jinrikishas.
Eine Jinrikisha ist eine traditionelle Form eines menschenbetriebenen Rikscha-Wagens, die insbesondere in Japan früher weit verbreitet war. Der Begriff „Jinrikisha“ setzt sich aus den japanischen Wörtern „jin“ (Mensch) und „rikisha“ (Fahrzeug) zusammen, was sinngemäß „von Menschen gezogenes Fahrzeug“ bedeutet.
Die Jinrikisha besteht typischerweise aus einem Sitz für den Passagier oder die Passagiere, der auf einem Gestell über zwei Rädern ruht. Ein Mensch, der als Rikschawalla bekannt ist, zieht die Rikscha anhand von Griffen oder einer Stange, die mit dem Gestell verbunden ist.
Historisch gesehen war dies eine wichtige Form des Personentransports in Städten und ländlichen Gebieten. Heute ist die Jinrikisha eine beliebte Touristen-Attraktion* und nebenbei bemerkt eine sehr gemütliche Art und Weise, einen Stadtteil wie Arashiyama zu erkunden.
Denn oftmals erzählen dir die Riksha-Fahrer hierbei jede Menge über die Orte, an denen man sich gerade befindet.
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Bootsfahrt auf dem Fluss Katsuragawa
Durch Arashiyama fließt der Fluss Katsura. Gawa bedeutet Fluss, weshalb man ihn auch Katsura River oder einfach nur Katsuragawa nennt.
An seinen Ufern befinden sich unweit der Togetsukyo-Brücke einige Bootsanleger, von welchen aus man kleine Ruderboote mieten kann, um auf dem Fluss eine Ausfahrt zu unternehmen*.
Wer also die tiefen Täler vom Wasser aus erkunden möchte, ist hier genau richtig!
Für den besten Aussichtspunkt, begeben wir uns, vom Flussufer im Tal, hinauf in den Arashiyama Park:
Arashiyama Park
Halte dich am rechten Flussufer und du gelangst an einigen Wegen vorbei, die den Berg hinauf in den Park von Arashiyama führen.
Dieser ist mit vielen Rundwegen ausgestattet, welche vorbei an unterschiedlichen japanischen Gewächsen und kleinen Schreinen, sowie zu zwei sehr schönen Aussichtspunkten führen:
Aussichtspunkte in Arashiyama Park
Hoch oben über Katsuragawa im Park von Arashiyama befinden sich mehrere Aussichtspunkte für einen weiten Blick in das Tal hinein: Das Arashiyama Summit Observation Deck und das Okochi Sanso Gorge Observation Deck liegen am besten erreichbar.
Weiter oben befindet sich außerdem das Okochi Sanso Tsukikatei, eine weitere Aussichtsplattform.
Umgeben von Wäldern bieten diese Aussichtspunkte einige der besten Ausblicke in der Region Kyoto. Besonders zur Herbstlaub-Färbung sind diese Aussichtspunkte sehr beliebt.
Der Bambuswald von Arashiyama
Vom Arashiyama Park gelangst du sehr schnell in den bekannten Bambuswald von Arashiyama.
Es führt ein etwa 500 Meter langer Weg zwischen den bis zu 7 Metern hohen Bambuspflanzen hindurch.
Der Bambuswald von Arashiyama ist nicht nur ein schöner Ort in der Natur, sondern nach der traditionell-japanischen Anschauung auch ein Symbol für Schönheit und Erhabenheit.
Historisch gesehen wurde der Bambuswald von Arashiyama angelegt, um Bambus für verschiedene Zwecke zu produzieren. Etwa der Herstellung von Handwerksprodukten, Werkzeugen und sogar Nahrungsmitteln. Im Laufe der Zeit entwickelte sich der Bambuswald von Arashiyama zu einem touristischen Anziehungspunkt und überaus beliebten Fotomotiv.
Mittlerweile ist es schwer, im Bambuswald von Arashiyama ein Foto ohne eine andere Person im Hintergrund zu machen.
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Kulturell betrachtet wird der Bambuswald auch mit Werten wie Anmut, Flexibilität und Stärke assoziiert, die dem Bambus in der japanischen Symbolik zugeschrieben werden.
Das Rauschen der Bambusblätter im Wind schafft eine beruhigende Atmosphäre und wird auch als meditatives Erlebnis betrachtet. Nicht zuletzt deshalb ist Bambus in Japan sehr beliebt.
Den Bambuswald von Arashiyama umgeben Tempel und Schreine, wie der berühmte Tenryu-ji-Tempel. Wir würden die kleineren Moos-Tempel, etwas weiter oberhalb des Bambuswaldes bevorzugen.
Der Bambuswald von Arashiyama hat daher nicht nur eine ästhetische Anziehungskraft, sondern repräsentiert auch tief verwurzelte kulturelle Werte und Traditionen in Japan.
Unseren Erfahrungen nach lohnt sich die Fahrt nach Arashiyama, nur um den Bambuswald zu besuchen, nicht. Daher empfehlen wir Ausflug nach Arashiyma auf jeden Fall mit anderen Sehenswürdigkeiten vor Ort zu verbinden, die wir in diesem Beitrag erwähnen.
Moos-Tempel rund um den Bambuswald von Arashiyama
Wenn du in Arashiyama bist, verpasse es nicht, dir einen der vielen wunderschönen Moostempel und Moosgärten anzusehen.
Diese liegen etwas oberhalb des Bambuswaldes in einem Teil von Arashiyama, der mehr einem Wohngebiet ähnelt. Oben am Waldrand befindet sich zum Beispiel der Gioji Tempel.
Er kostet nur ein kleines Eintrittsgeld und ist unser persönlicher Geheimtipp, wenn du den Bambuswald von Arshiyama besucht hast und noch einen kleinen Spaziergang machen möchtest.
Anreise ab Kyoto nach Arashiyama
Um von Kyoto Innenstadt nach Arashiyama zu gelangen, kannst du ganz einfach die Bahn nehmen.
Vom Hauptbahnhof Kyoto fährt etwa alle 15 Minuten die San-In Linie innerhalb 20 Minuten nach Saga-Arashiyama.
Es gibt auch die Haltestelle Torokko-Arashiyama, die allerdings nicht vom Bahnhof Kyoto angefahren wird.
Tipp: Nutze die Schließfächer in Saga-Arashiyama, um dein Gepäck einzuschließen, wenn du welches dabei hast.
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Fazit & Erfahrungen: Lohnt sich Arashiyama und der Bambuswald
Wir persönlich finden, dass sich ein Besuch in Arashiyama durchaus lohnt, wenn man bereits in Kyoto ist oder gerade auf dem Weg dorthin ist.
So haben wir es auch gemacht: Wir kamen von Toyooka im Norden der Kansai Region (Hyogo) und führen nach Kyoto mit der San-In Linie. In Saga-Arashiyama schlossen wir unser Gepäck am Bahnhof ein und verbrachten einen richtig schönen Halbtages-Ausflug in Arashiyama, bevor wir weiter in die Innenstadt von Kyoto fuhren.
All die oben genannten Sehenswürdigkeiten haben wir uns angesehen und können festhalten, dass der Ort Arashiyama eine Menge zu bieten hat.
Denn es ist wie in so vielen kleineren Orten in Japan: Es gibt in jeder Ecke etwas zu entdecken!
Und wer nicht genug bekommt von Tempeln und der wunderschönen Natur Japans, der kann in Arashiyama eine richtig gute Zeit verbringen!
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