Lohnt sich die Fahrt durchs Death Valley – Unsere Erfahrungen
In diesem Beitrag schildern wir dir unsere Erfahrungen auf der Fahrt durchs Death Valley, haben wichtige Tipps & schöne Sehenswürdigkeiten für dich vorbereitet, und klären die Fragen, ob sich die Fahrt durchs Death Valley lohnt.
Das Death Valley, der heißeste, trockenste und niedrigste Punkt der USA, war eines unserer Highlights auf unserem USA Roadtrip im Herbst.
Nach der großen Flut im Death Valley (2023) waren die Straßen sowie der Highway 190 für viele Monate gesperrt und im Badwater Basin hatte sich ein See aus Salzwasser gebildet. Wir waren unter den ersten 100 Personen, die das Death Valley nach der Flut und Wiedereröffnung besuchten und durchquerten.
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Fahrt & Anreise ins Death Valley
Um ins Death Valley zu gelangen nimmst du von Norden sowie von Süden kommend den Highway 190.
Wir selbst sind von Norden über Pahrump (günstige Tankstelle vor dem Death Valley) und Death Valley Junction ins Death Valley gefahren.
Unseren Erfahrungen nach herrscht in genau dieser Ebene vor dem Death Valley oft ein starker Wind.
Deshalb sollte man insbesondere als Fahrrad- und Motorradfahrer/in vorsichtig fahren. Ein Auto ist für diese Strecke – auch wegen der meist sehr hohen Temperaturen im Death Valley – sehr zu empfehlen.
Sowohl von Süden als auch von Norden kommend überquert man bei der Einfahrt ins Death Valley hohe Gebirgszüge.
Die Beanspruchung für Mensch und Material ist auf dieser Fahrt sehr hoch, weshalb man unseren Erfahrungen nach vor der Einfahrt ins Death Valley sein Fahrzeug volltanken und einmal rundum checken sollte. Ein Motorschaden im Death Valley kann sehr schnell sehr gefährlich werden.
Mittlerweile sind die meisten Straßen, nach der Flut in 2023 im Death Valley, wieder in einem guten Zustand.
Gleichwohl ist beim Fahren besondere Vorsicht geboten.
Obwohl das Death Valley ein Nationalpark ist, wird die Einfahrt weder von Süden noch von Norden kontrolliert. Denn hier ist weit und breit nichts als Wüste und Gestein. Auch die nächste größere Siedlung ist knapp 1,5 Stunden vom Death Valley entfernt. Die Kontrolle über den gezahlten Eintritt erfolgte nur im Death Valley Visitor Center.
Wir fuhren im Oktober 2023 von Las Vegas über das Death Valley in Richtung Yosemite Nationalpark.
Unterkunft im Death Valley
Es gibt im Death Valley tatsächlich ein Hotel.
Das Death Valley Inn * bietet eine einmalige Gelegenheit, dir noch mehr Zeit vor Ort zu nehmen oder, wenn du erst spät am Nachmittag das Death Valley durchquerst, eine willkommene Übernachtungsmöglichkeit, um am nächsten Tag weiterzufahren.
Besuch am Badwater Basin – See in der Wüste
Unser Besuch im Death Valley war ein großer Glücksfall, denn die Hauptstraße durchs Valley wurde gerade erst Mitte Oktober 2023 wieder geöffnet, nachdem die ersten Räum- & Reparaturarbeiten abgeschlossen waren.
Vom Death Valley Inn * führt eine Abzweigung Richtung Badwater Basin. Die einfache Fahrt dorthin dauert von der Kreuzung aus etwa 30 Minuten.
Durch die großen Wassermengen, die von den umliegenden Gebirgen in das Tal flossen, bildete sich ein See im Badwater Basin.
Dort, wo es schon lange kein Wasser mehr gab, lag nun ein großer, grün schimmernder See unterhalb des Meeresspiegels vor uns. Ein absolut einmaliges Erlebnis!
Besucherzentrum im Death Valley
Im Death Valley gibt es auch ein kleines Besucherzentrum, auch Visitor Center genannt.
In diesem findest du neben Infomaterial auch immer einen Ranger, der dir bei Problemen weiterhelfen kann oder dir deine Fragen zum Death Valley beantworten kann.
Bei der Nachfrage nach einer Karte des Parks wurden wir auch kontrolliert, ob der Eintritt gezahlt wurde.
Devils Cornfield
Am Devils Cornfield kommst du automatisch vorbei, wenn du das Death Valley von Nord nach Süd und umgekehrt durchquerst.
Es handelt sich um eine Ansammlung von Büschen – mitten in der Wüste – die aussieht, als sei sie dort angepflanzt worden.
Da es im Death Valley so trocken ist und es eigentlich kaum genug Wasser für Pflanzen gibt, gab man diesem Ort den Namen Devils Cornfield.
Mesquite Dunes
Ein wunderschöner Kontrast und tolles Naturschauspiel sind die bekannten Mesquite Dünen.
Die Mesquite Dunes sind Sanddünen, die bei der Durchfahrt durch den Death Valley Nationalpark direkt auf der Strecke liegen. Ein Stopp lohnt sich bei der Durchquerung des Death Valley Nationalparks unseren Erfahrungen nach daher sehr, da man keinen Umweg fahren braucht.
Weiterfahrt über Ridgecrest
Beim Verlassen des Death Valley kannst du nach der Überquerung eines Gebirgspasses wählen, ob du die Fahrt über Ridgecrest fortsetzt oder weiter über Darwin und Panamint Springs in Richtung Lone Pine fährst.
Wir entschieden uns für die Übernachtung in Ridgecrest*, da wir noch nicht sicher sein konnten, ob der Tioga Pass in den Yosemite Nationalpark am nächsten Tag geöffnet sein würde.
Denn es war Anfang November und der Tioga Pass auf 3.031 Metern Höhe schließt meist gegen Mitte/ Ende November. Je nachdem, ob die Wettervorhersage Schnee und Eis vorhersagt.
So hätten wir von Ridgecrest die Weiterfahrt am nächsten Tag auch über Bakersfield fortsetzen können, um zum Yosemite Nationalpark zu gelangen.
Unterkunft Tipp
Motel 6 in Ridgecrest
Eines der besten Hotelzimmer auf unserer Reise durch die USA fanden wir im Motel 6 Ridgecrest * vor, zu einem sehr guten Preis!
Ebenfalls empfehlenswert: Das Best Western Hotel China Lake*
Weiterfahrt über Lone Pine & Mt. Whitney
Wenn du dich für die Weiterfahrt über Darwin, Panamint Springs und Lone Pine entscheidest, fährst du aus dem Death Valley hinaus immer nur geradeaus und hältst dich rechts.
Vom Death Valley nach Lone Pine sind es etwa 2 Stunden mit dem Auto.
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Unsere Erfahrungen & Tipps im Death Valley
Das Death Valley gehörte für uns zu einem der Orte in den USA, die wir unbedingt sehen & durchqueren wollten. Insbesondere, weil zu dieser Zeit das Badwater Basin mit Wasser gefüllt war und der Nationalpark gerade erst wieder geöffnet hatte.
Wir können dir die Durchfahrt Ende Oktober/ Anfang November sehr empfehlen, da die Temperaturen hier sehr angenehm sind. Es ist immer noch warm, doch es nicht etwa wie im Sommer, wenn im Death Valley Nationalpark bis zu 50 °C herrschen können.
Die Fahrt führt von Süden wie von Norden kommend über hohe Gebirge in das tiefe Tal hinab, denn das Death Valley liegt unterhalb des Meeresspiegels. Die Strecke ist daher eine hohe Belastung für den Motor und das Auto.
Wenn du in das Death Valley fährst, stelle sicher, dass du genug Wasser und etwas zu Essen dabei hast, dass dein Auto vollgetankt ist und kontrolliere nach dem Tanken auch den Ölstand des Fahrzeugs. Ein Schaden am Auto kann im Death Valley schnell zum Problem werden.
An einigen Stellen der Strecke wird sogar darauf hingewiesen, dass die Klimaanlage des Autos beim Durchfahren abgestellt werden soll, um ein Überhitzen des Motors zu verhindern.
Insgesamt können wir anhand unserer Erfahrungen festhalten, dass sich die Fahrt durch das Death Valley auf jeden Fall gelohnt hat! Es ist ein einzigartiger Ort, den man so wohl kein zweiters Mal auf der Welt findet. Allein der Weg hinein und raus aus dem Tal ist anspruchsvoll und eindrucksvoll zugleich.
Wenn du also auf deiner USA Reise die Zeit hast, können wir Dir die Fahrt durchs Death Valley uneingeschränkt empfehlen, besonders im Herbst, wenn es nicht so heiß ist.
Anschließend ging es für uns über den Tioga Pass im Yosemite Nationalpark weiter!
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