Fähre nach Schottland: Amsterdam ↔ Newcastle Erfahrungen zu Seegang & DFDS
Eine Möglichkeit nach Schottland zu gelangen ist die Fähre von Amsterdam nach Newcastle von DFDS mit dem eigenen Auto. 🚗 Du kannst gemütlich mit dem Auto aufs Schiff fahren, deine Sachen mit in die Schlafkabine nehmen und am nächsten Morgen entspannt deinen Roadtrip fortsetzen.
🌊Doch ganz so entspannt geht es dort nicht immer zu, denn der Seegang kann auf der Überfahrt nach Newcastle auch mal stärker sein.
⛴️ Unsere Erfahrungen, die Vorteile und Nachteile sowie Seegang auf der Anreise via Fähre nach Schottland mit dem eigenen Auto:
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Vorteile & Nachteile der Fähre nach Schottland
Vorteile
Nachteile
Anreise mit der Fähre nach Schottland – Unsere Erfahrungen & Seegang
Das erste Mal sind wir im Mai 2019 mit der DFDS Fähre von Amsterdam nach Newcastle (England)* gefahren.
Wir hatten einige Tage in Holland verbracht, um von dort aus weiter am Amsterdam nach Newcastle zu reisen.
Ein weiterer Vorteil der Anreise mit der Fähre: Man kann sein eigenes Auto mitnehmen und bis oben hin voll packen mit allem, wovon man denkt, es vor Ort brauchen zu können.
Auf der Fähre angekommen gelangst du mittels Chipkarte in die Kabine und stehst im Wesentlichen direkt im Bett. Links: die Tür zum eigenen kleinen Bad.
Insgesamt reicht so eine Kabine wirklich vollkommen aus, wenn du dich nur zum Schlafen dort aufhältst. Auch mit der Sauberkeit waren wir sehr zufrieden.
Es gibt auch Kabinen mit Stockbetten, die etwas günstiger sind, sowie Kabinen der Comodore Class. Die sind etwas teurer, bieten jedoch mehr Platz und das Frühstücksbuffet ist inklusive.
Auf dem Schiff selbst gibt es mehrere Decks. Ganz unten befinden sich die Auto-Decks und die Maschinenräume. Darüber beginnen die Kabinen-Decks. Du kannst also versuchen darauf zu achten, dass deine Kabine nicht direkt in der untersten Ebene über den Maschinenräumen liegt. Das könnte Nachts etwas laut werden.
Seegang auf der Fähre Amsterdam-Newcastle & Seekrankheit vermeiden: Unsere Tipps
Seegang 🌊:
Je weiter oben man auf der Fähre zwischen Amsterdam und Newcastle schläft, desto mehr schaukelt es auch. Wenn möglich, versuche eine Kabine in der Mitte des Schiffs zu bekommen, welche ein paar Decks über dem Autodeck liegt.
👉 Gehe lieber nicht davon aus, den erholsamsten Schlaf deines Lebens genießen zu können. Auch, weil die Wände der Kabinen nur aus dünnem Plastik bestehen. Wir hatten zum Beispiel das Pech, dass sich eine Schulklasse auf Klassenfahrt auf unserem Deck befand. Die Jungs und Mädels waren nicht besonders daran interessiert, während der Überfahrt von Amsterdam nach Newcastle viel zu schlafen.
Die Fähren nach Newcastle legen übrigens nicht genau in Amsterdam ab, sondern in IJmuiden, etwas außerhalb von Amsterdam.
Die Abfertigung vor Ort ist eher unspektakulär. Es gibt ein Terminal, welches an eine Maut-Station erinnert. Dort fährst du vor, zeigst deine Buchungsbestätigung und bekommst deine Tickets und Kabinen-Karten. Dann fährst du über eine Rampe auf die Fähre* und bekommst einen Parkplatz zugewiesen.
Beachte 🚢
Beim Verlassen des Autos solltest du darauf achten, alles, was du für die Nacht brauchst, mit rauszunehmen. Während der Überfahrt ist der Zugang zu den Parkdecks nicht möglich.
Den Abend kannst du es dir in einigen Bars gemütlich machen, schau vielleicht mal beim Roulette-Tisch vorbei und lausche der Livemusik eines Cover-Musikers.
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Die Überfahrt, Seegang & der nächste Morgen
Nachts wurde es auf unserer Überfahrt etwas schaukelig und wir hatten ein bisschen Probleme zur Ruhe zu kommen. Auf der Rückfahrt zwei Wochen später klappte es allerdings schon besser.
Der Coffee-Shop auf der Fähre öffnet um 6 Uhr morgens.
Noch ein toller Vorteil der Überfahrt mit der Fähre:
Der Sonnenaufgang über der Nordsee auf der Überfahrt von Amsterdam nach Newcastle* ist ein ganz besonderes Erlebnis!
Die Ruhe am Morgen und die Sonne, die weit in der Ferne über dem Meer auftaucht. Das alles macht für uns die Anreise nach Schottland mit Fähre zu einem wunderbaren Auftakt in die Highlands!
Nach der Überfahrt: Ankunft in Newcastle mit der Fähre
In Newcastle angekommen folgt noch die offizielle Einreise nach Großbritannien. Hier reichst du deine Reisedokumente durch das Autofenster in einen Schalter und wenn alles gut ist, kannst du weiterfahren. Etwaige Visa-Formalien werden ebenfalls dort erledigt. Ebenso wie die Kontrolle etwaiger weiterer Einreisedokumente.
Was dann folgt ist erstmal etwas heftig. Denn du fährst direkt durch einige drei- und vierspurige Kreisel. Und zwar links herum! Immer dran denken! Für uns war es 2019 das erste Mal, dass wir im Linksverkehr unterwegs waren. Noch dazu mit einem Rechtslenker. Wir haben uns daher ein kleines Schild ins Auto gehangen auf dem stand „Links fahren!“.
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Wenn Du schonmal in der Nähe von Newcastle bist, lohnt es sich, ein paar Nächte als Stopover dort zu verbringen, um Newcastle zu entdecken!
Unsere Reise-Route führte uns dann auf Autobahn A1 entlang der Northumberland Coast in Richtung Edinburgh. Dort sollte unser erster Stopp sein. Gegen Mittag fuhren jedoch ab um uns etwas zu futtern zu suchen. So gelangten wir nach Dunbar, einem kleinen Hafenörtchen an der Ostküste, welches britischer nicht sein könnte.
Dunbar können wir als Zwischenstopp auf dem Weg von Newcastle nach Edinburgh sehr empfehlen.
Unser Fazit: Überfahrt mit der Fähre Amsterdam – Newcastle
Die Anreise nach Schottland mit der Fähre* können wir allen empfehlen, die etwas mehr Zeit haben.
Denn die Anreise über Amsterdam, die Überfahrt nach Newcastle mit der Fähre und die anschließende Fahrt nach Norden bis in die Highlands nimmt unseren Erfahrungen nach schon einige Tage in Anspruch, wenn du dich auf deiner Reise nicht hetzen möchte.
Das Reisen selbst steht hier also definitiv im Vordergrund und die Fährüberfahrt ist eine wirklich schöne Erfahrung. Es ist sozusagen „Slow-Traveling“. Die Eindrücke, die du erhältst sind auf jeden Fall einprägsamer als eine Anreise mit dem Flugzeug.
✈️ Für alle, die etwas weniger Zeit haben und daher lieber direkt in Schottland ankommen und in die Highlands aufbrechen möchten, haben wir den Beitrag „Schottland Anreise: Flughafen & Mietwagen abholen“ verfasst.
Wir haben mit der Reederei DFDS und DirectFerries* bisher ausschließlich sehr gute Erfahrungen gemacht, sowohl auf der Fahrt von Amsterdam nach Newcastle, als auch von Calais nach Dover! Die Schiffe sind gut ausgestattet und du findest an Bord alles, was du benötigst, um einen schönen Abend und eine sichere Überfahrt zu genießen!
Ticket Amsterdam – Newcastle: Online reservieren
Deine Tickets kannst du ganz bequem online direkt bei DFDS* oder bei DirectFerries* buchen.
In jedem Fall solltest du die Tickets vorher online buchen. Denn wenn du ein paar Wochen im Voraus die Fährtickets Amsterdam – Newcastle buchst, kannst du oft bis zu 100€ pro Fahrt sparen.
Alternative: Fähren nach Dover, Plymouth, Harwich, Hall
Wenn dir eine längere Anreise nach Schottland über Land nichts ausmacht, kanns du auch die erheblich günstigeren Fähren nach Dover oder nach Harwich nutzen. Etwa die Fähre von Dünkirchen nach Dover.
Es gibt auch noch die Fähre zwischen Calais und Dover*, wo mehrere Anbieter fahren wie etwa Irish Ferries*, DFDS und Co.* Hier lohnt der Preisvergleich* durchaus, denn die Anbieter rufen unterschiedliche Preise auf. Preise für Fähren vergleichen wir meist bei DirectFerries*.
Außerdem gibt es die 7-stündige Fähre von Hoek van Holland nach Harwich*, welche etwa auf Höhe von London ankommt.
Wir persönlich haben uns beim letzten Mal für die Fähre Dünkirchen – Dover entschieden, da wir vor Schottland noch teile Englands, wie die Cotswolds, die Avebury Henge Steinkreise und den Lake District angesehen haben.
Unseren Erfahrungsbericht zu Überfahrt Dünkirchen – Dover findest du hier.
Ankunft in Newcastle und weiter nach Edinburgh
Nach deiner Überfahrt von Amsterdam nach Newcastle lohnt es sich, ein oder zwei Nächte in Newcastle zu verbringen, bevor Du deine Fahrt weiter nach Schottland fortsetzt.
Für uns ging es danach weiter nach Edinburgh!
Unterkunft-Tipps: Edinburgh
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Vielen Dank für diesen informativen Beitrag. Zusammen mit einer Kollegin plane ich gerade die nächste Klassenfahrt. Für eine gute Organisation gehört natürlich auch die Frage, wie man ans Reiseziel kommt. Eine Fahrt mit der Fähre wäre mal eine spannende Alternative und hinterlässt bestimmt viele positive Erinnerungen bei den Schülerinnen und Schülern.