Eine Möglichkeit nach Schottland zu gelangen ist die Fähre* von Amsterdam nach Newcastle.
Du kannst gemütlich mit dem Auto aufs Schiff fahren, deine sieben Sachen mit in die Schlafkabine nehmen und am nächsten Morgen entspannt deinen Roadtrip fortsetzen.
Doch ganz so entspannt geht es dort nicht immer zu.
Unsere Erfahrungen sowie die Vorteile und Nachteile der Anreise via Fähre nach Schottland!
- Mit der Fähre nach Schottland: Vorteile und Nachteile
- 2 Tages Kreuzfahrt: Amsterdam – Newcastle – Amsterdam
- Fähre von Amsterdam nach Newcastle: Unsere Erfahrungen inkl. Seegang
- Seekrankheit vermeiden: Unsere Tipps für die Fähre Amsterdam-Newcastle
- Nach der Überfahrt: Ankunft in Newcastle mit der Fähre
- Fazit: Lohnt sich die Überfahrt von Amsterdam nach Newcastle
- Ticket Amsterdam – Newcastle: Online reservieren
- Unser Tipp: Führung vor Ort – Entdecke Newcastle !
Mit der Fähre nach Schottland:
Amsterdam, Newcastle, Seegang & Meer
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Vorteile und Nachteile

- das eigene Auto ist mit dabei und du kannst soviel mitnehmen, wie du möchtest
- schöne Aussichten vom Schiff über das Meer
- an Bord gibt es Restaurants, Bars, ein Kasino, ein Kino sowie Live-Unterhaltung
- du reist langsamer und kannst den Weg mehr genießen
- nach der Überfahrt kannst du sofort losfahren und musst nicht erst einen Mietwagen abholen

- abhängig vom Seegang kann die Nacht auch unruhig werden
- die Wände der meisten Kabinen sind dünn und man hört die Nachbarn sehr deutlich
- die Anreise dauert gut einen Tag länger als mit dem Flugzeug
- du kommst nicht direkt in Schottland sondern in England an und hast noch etwas Strecke vor dir, bis in die Highlands
- du fährst mit einem für den Rechtsverkehr gebauten Auto auf der linken Seite
Von Amsterdam aus kannst Du auch eine 2 tägige Rundfahrt nach Newcastle unternehmen!
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Anreise mit der Fähre nach Schottland
– Unsere Erfahrungen
Das erste Mal sind wir im Mai 2019 mit der DFDS Fähre von Amsterdam nach Newcastle (England)* gefahren.
Wir hatten einige Tage in Holland verbracht, um von dort aus weiter am Amsterdam nach Newcastle zu reisen.
Ein weiterer Vorteil der Anreise mit der Fähre: Man kann sein eigenes Auto mitnehmen und bis oben hin voll packen mit allem, wovon man denkt, es vor Ort brauchen zu können.
Es gibt auch Kabinen mit Stockbetten, die etwas günstiger sind, sowie Kabinen der Commodore Class. Die sind etwas teurer, bieten jedoch mehr Platz und das Frühstücksbuffet ist inklusive.
Auf dem Schiff selbst gibt es mehrere Decks. Ganz unten befinden sich die Auto-Decks und die Maschinenräume. Darüber beginnen die Kabinen-Decks. Du kannst also versuchen darauf zu achten, dass deine Kabine nicht direkt in der untersten Ebene über den Maschinenräumen liegt. Das könnte Nachts etwas laut werden.
Seegang auf der Fähre Amsterdam-Newcastle
Beachte: Je weiter oben man auf der Fähre zwischen Amsterdam und Newcastle schläft, desto mehr Schaukelt es auch. Wenn möglich, versuche eine Kabine in der Mitte des Schiffs zu bekommen, welche ein paar Decks über dem Autodeck liegt.
Gehe lieber nicht davon aus, den erholsamsten Schlaf deines Lebens genießen zu können. Auch, weil die Wände der Kabinen aus dünnem Plastik bestehen. Wir hatten zum Beispiel das Pech, dass sich eine Schulklasse auf Klassenfahrt auf unserem Deck befand. Die Jungs und Mädels waren nicht besonders daran interessiert viel zu schlafen.
Die Fähren nach Newcastle legen übrigens nicht genau in Amsterdam ab, sondern in Ijmuiden, etwas außerhalb von Amsterdam.
Die Abfertigung vor Ort ist eher unspektakulär. Es gibt ein Terminal, welches an eine Maut-Station erinnert. Dort fährst du vor, zeigst deine Buchungsbestätigung und bekommst deine Tickets und Kabinen-Karten. Dann fährst du über eine Rampe auf die Fähre* und bekommst einen Parkplatz zugewiesen.
Beim Verlassen des Autos solltest du darauf achten, alles, was du für die Nacht brauchst, mit raus zu nehmen. Während der Überfahrt ist der Zugang zu den Parkdecks nämlich nicht möglich.
Den Abend kannst du es dir in einigen Bars gemütlich machen, schau vielleicht mal beim Roulette-Tisch vorbei und lausche der Livemusik eines Cover-Musikers.
Nachts wurde es auf unserer Überfahrt etwas schaukelig und wir hatten ein bisschen Probleme zur Ruhe zu kommen. Auf der Rückfahrt zwei Wochen später klappte es allerdings schon besser.
Chris ist von Natur aus Frühaufsteher. Zu seinem Glück öffnet der Coffee-Shop bereits um 6 Uhr in der Früh.
Noch ein toller Vorteil der Überfahrt mit der Fähre:

Der Sonnenaufgang über der Nordsee auf der Überfahrt von Amsterdam nach Newcastle ist ein ganz besonderes Erlebnis! Die Ruhe am Morgen und die Sonne, die weit in der Ferne über dem Meer auftaucht. Das alles macht für uns die Anreise nach Schottland mit Fähre zu einem wunderbaren Auftakt in die Highlands!
Ankunft in Newcastle mit der Fähre
In Newcastle angekommen folgt noch die offizielle Einreise nach Großbritannien. Hier reichst du deine Reisedokumente durch das Autofenster in einen Schalter und wenn alles gut ist, kannst du weiterfahren. Etwaige Visa-Formalien werden ebenfalls dort erledigt. Ebenso wie die Kontrolle etwaiger weiterer Einreisedokumente.
Was dann folgt ist erstmal etwas heftig. Denn du fährst direkt durch einige drei- und vierspurige Kreisel. Und zwar links herum! Immer dran denken! Für uns war es 2019 das erste Mal, dass wir im Linksverkehr unterwegs waren. Noch dazu mit einem Rechtslenker. Wir haben uns daher ein kleines Schild ins Auto gehangen auf dem stand „Links fahren!“.
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Wenn Du schonmal in der Nähe von Newcastle bist, lohnt es sich, ein paar Nächte als Stopover dort zu verbringen, um Newcastle zu entdecken!
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Booking.comUnsere Reise-Route führte uns dann auf Autobahn A1 entlang der Northumberland Coast in Richtung Edinburgh. Dort sollte unser erster Stopp sein. Gegen Mittag fuhren jedoch ab um uns etwas zu futtern zu suchen. So gelangten wir nach Dunbar, einem kleinen Hafenörtchen an der Ostküste, welches britischer nicht sein könnte.
Dunbar können wir als Zwischenstopp auf dem Weg von Newcastle nach Edinburgh sehr empfehlen.

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Booking.comUnser Fazit:
überfahrt mit der fähre Amsterdam – Newcastle
Die Anreise nach Schottland mit der Fähre* können wir allen empfehlen, die etwas mehr Zeit haben.
Denn die Anreise über Amsterdam, die Überfahrt nach Newcastle mit der Fähre und die anschließende Fahrt nach Norden bis in die Highlands nimmt einige Tage in Anspruch, wenn du dich auf deiner Reise nicht hetzen möchte.
Das Reisen selbst steht hier also definitiv im Vordergrund und die Fährüberfahrt* ist eine wirklich schöne Erfahrung. Es ist sozusagen „Slow-Traveling“. Die Eindrücke, die du erhältst sind auf jeden Fall einprägsamer als eine Anreise mit dem Flugzeug.
Für alle, die etwas weniger Zeit haben und daher lieber direkt in Schottland ankommen und in die Highlands aufbrechen möchten, haben wir einen extra Beitrag verfasst.
Wir haben mit der Reederei DFDS* bisher ausschließlich sehr gute Erfahrungen gemacht!
Die Schiffe sind gut ausgestattet und du findest an Bord alles, was du benötigst, um einen schönen Abend und eine sichere Überfahrt zu genießen!
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Deine Tickets kannst Du ganz bequem online direkt bei DFDS* buchen.
In jedem Fall solltest Du die Tickets vorher online buchen. Denn: Wenn du ein paar Wochen vorher die Fährtickets Amsterdam – Newcastle buchst, kannst Du oft bis zu 100€ pro Fahrt sparen.
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Booking.comUnser Tipp:
Entdecke Newcastle!
Nach deiner Überfahrt von Amsterdam nach Newcastle lohnt es sich, ein oder zwei Nächte in Newcastle zu verbringen, bevor Du deine Fahrt weiter nach Schottland fortsetzt.
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