Okay – Wie sollen wir dir das mit den Reisekröten erklären?
Fangen wir einfach mal ganz am Anfang an: 2017 sind wir in unsere erste gemeinsame Wohnung gezogen.
Im Zuge dessen wurden unsere ehemaligen Jugendzimmer in unseren Elternhäusern „neuen Verwendungen“ zugeführt.
In einem Schrank Theresas altem Zimmer befanden sich einige alte Plüschtier.
Darunter auch drei Schildkröten.
Die sodann ihre erste Reise aus dem verstaubten Schrank heraus antraten.
Das war der Tag, an welchem Die Drei Kröten bei uns einzogen.
Seitdem sind diese drei Schildkröten zu einem festen Bestandteil unseres Lebens geworden.
Kann man das so schreiben? Klingt wirklich etwas merkwürdig.
Aber Hey. Wir werden gar nicht erst versuchen dir etwas vorzumachen. Hier kommen alle Karten auf den Tisch.

Alle drei gemeinsam haben uns schon auf unserem ersten Schottland-Roadtrip begleitet. Nicht zuletzt, weil man sie auch super als Kopfkissen benutzen kann. Und so wurde der Name Reisekröten geboren.
Und irgendwie sind die Reisekröten für uns mehr als nur ein Stück Zuhause, weit weg von Zuhause.
Sie sind für uns zu einem Symbol geworden.
„Reisekröten“ steht dafür, der eigenen Intuition zu folgen, sich auf sein Bauchgefühl zu verlassen und Entscheidungen nicht danach zu treffen, wie andere über diese Entscheidung urteilen könnten.
Dafür, sich nicht zum Objekt der Erwartungen und Vorstellungen anderer machen zu lassen. Sondern dem zu folgen, was du selbst für dein Leben möchtest. Und das muss eben nicht „Jedermanns-Sache“ sein.

„Wer die Freiheit aufgibt, um Sicherheit zu gewinnen, wird am Ende beides verlieren.“
– Benjamin Franklin
Auf unseren Reisen lassen wir uns gerne auch mal, wie eine Schildkröte im Meer, einfach treiben.
Wir nehmen die Gegebenheiten so, wie sie gerade sind und versuchen sie nicht zwanghaft perfekt zu machen.
Reisekröten steht daher auch für einen liebevollen Umgang mit uns selbst, den Gegebenheiten, unserer Umwelt und mit anderen. Für Nachsicht, Wohlwollen und Toleranz. Vor allem steht dieser Blog und dieses Projekt auch dafür uns selbst, die eigenen Gedanken (die uns selbstverständlich auch mal runterziehen können) nicht ganz so ernst zu nehmen.
Immerhin haben wir als sogenannte Erwachsene eine ziemlich seltsame Bindung zu drei Plüsch-Schildkröten aufgebaut, was manche Leute ganz bestimmt nicht nachvollziehen können oder ihre geheime Neigung niemals öffentlich zugeben würden.
Reisen heißt Veränderung

Es heißt „Manche Menschen sterben mit 30 und werden erst mit 80 begraben“.
Was ist da bloß passiert?
Vielleicht haben sie aufgehört sich weiter zu entwickeln, vielleicht sind sie auch einfach nur der Bequemlichkeit anheimgefallen, eingelullt vom Nine-To-Five-Standard-Leben. Sorry, wir wissen, dass es vielen so geht und auch viele das gut so finden. Das ist vollkommen in Ordnung so. Wir dachten auch mal, dass das unser normaler Weg sei.
Aber es sind nun mal nicht alle Menschen gleich und keinesfalls wollen alle Menschen genau dasselbe. Das wäre auch schlimm, denn dann würde es für niemanden genug von dem geben, was alle wollen.
Wir leben in einer Welt, in der sich unser Umfeld und unsere Umwelt rasend schnell verändern. Wenn wir uns doch offensichtlich zur Gattung der Tiere zählen lassen, warum passen wir uns diesen Veränderungen nicht ein wenig an und entwickeln uns weiter, um aus diesen Veränderungen das von uns gewünschte Ergebnis heraus zu holen?
In großen Organisationen fällt dies schwer – das sehen wir in der Arbeitswelt und insbesondere in Deutschland zur Genüge.
Doch wenn jede/r Einzelne sich nur ein bisschen weiterentwickeln würde, wozu wären wir dann als Gesellschaft in der Lage?
Reisen heißt Veränderung.
Wie diese bei uns aussehen, werden wir in diesem und weiteren Formaten festhalten.
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