DKB vs. BBVA • Girokonto-Vergleich 2025
Das kostenlose BBVA Girokonto mit einer dazugehörigen Debitkarte ist nun auch in Deutschland verfügbar und macht damit der DKB in Sache Konto & Debitkarte Konkurrenz. Aufgrund einiger Vorteile haben wir selbst direkt ein Konto bei der BBVA eröffnet und sind gleichzeitig seit vielen Jahren zufriedene DKB-Kunden. Deswegen werden wir in diesem Beitrag unsere Erfahrungen mit beiden Banken wiedergeben und einen Vergleich anstellen, für wen welches Konto besser geeignet ist.
Wir schauen uns die Angebote beider Banken genauer an und vergleichen, wie gut sich ein Konto bei der BBVA im Vergleich zu einem bei der DKB im Alltag und auf Reisen eignet. Damit beantworten wir die Frage, für wen und in welcher Situation sich ein DKB oder BBVA Girokonto mehr lohnt.
Dieser Artikel enthält Empfehlungslinks (*). Wenn du über einen dieser Links eine Dienstleistung oder ein Produkt buchst, erhalten wir eine Provision – für dich bleibt der Preis selbstverständlich gleich. Mit deinem Einkauf oder deiner Buchung über unsere Links unterstützt du direkt unseren Blog und hilfst uns, weiterhin wertvolle Reisetipps kostenlos bereitzustellen. Ein riesiges Dankeschön dafür! ♥️ Hinweis: Alle Empfehlungen basieren auf unseren persönlichen Erfahrungen.
Vergleichstabelle: DKB vs. BBVA
| Merkmal | DKB | BBVA |
|---|---|---|
| Kontoführungsgebühren | Kostenlos, wenn mindestens 700 € monatlich eingehen (Aktivkundenstatus) und für alle unter 28 Jahren | Kostenlos und ohne Mindestgeldeingang |
| Verfügbare Karten | Visa-Debitkarte kostenlos, optionale Kreditkarte für 2,49 € monatlich | Mastercard-Debitkarte kostenlos, keine Kreditkarte verfügbar |
| Geld abheben | In Deutschland und in der Eurozone kostenlos, weltweit kostenlos mit dem Aktivkundenstatus (ansonsten 2,2 % des abgehobenen Betrags Gebühr). Der Mindestbetrag ist 50 €. | ab 150 € kostenlos in der Eurozone, ansonsten 2€ Gebühr pro Abhebung |
| Bezahlen im Inland | kostenlos | kostenlos |
| Bezahlen im Ausland | weltweit kostenlos mit Aktivkundenstatus, ansonsten 2,2% Fremdwährungsgebühr außerhalb der Eurozone | weltweit kostenlos und ohne Fremdwährungsgebühr |
| Zinsen | 1% auf Tagesgeld; bis zu 2% auf Festgeld | 3% Zinsen auf Einlagen in den ersten 6 Monaten, danach variabel; bis zu 2 % auf Festgeld |
| Cashback / Extras | wechselnde Cashback-Aktionen, aktuell z.B. 4% bei Booking | 3% Cashback auf Kartenzahlungen bis 350 €/Monat in den ersten 6 Monaten |
| Link zum Anbieter | 💳 zur DKB* | 💳 zur BBVA* |
Kontoführungsgebühren
Bei der DKB sind sowohl das Girokonto als auch die Debitkarte für Aktivkunden und für alle unter 28 Jahren kostenlos. Wer die Bedingungen nicht erfüllt, zahlt 4,50 € pro Monat Kontoführungsgebühren.
Dabei ist es relativ einfach, diese Kosten zu umgehen. Als Neukunde bekommst du automatisch drei Monate Aktivkundenstatus geschenkt. Danach müssen monatlich mindestens 700 € auf deinem Konto eingehen, um den Aktivkundenstatus zu behalten. Das kann dein Gehalt sein, genauso gut kannst du dir auch Geld von einem anderen Konto überweisen.
Das BBVA Girokonto und die Debitkarte erhältst du komplett kostenlos und ganz ohne Voraussetzungen. Damit hebt sich die BBVA vor allem dann positiv hervor, wenn du kein regelmäßiges Einkommen hast oder einfach ein unkompliziertes Zweitkonto suchst.
Debitkarte und Kreditkarte
Bei der DKB erhältst du eine Visa Debitkarte kostenlos dazu. Diese haben wir selbst auf unseren Reisen immer dabei und können deswegen bestätigen, dass man sie weltweit ohne Probleme beim Bezahlen und Geld abheben einsetzen kann. Zusätzlich kannst du dir für 2,49 € pro Monat (bzw. 29,88 € jährlich) eine echte Visa-Kreditkarte beantragen.
Richtig nützlich ist die echte Kreditkarte zum Beispiel für Mietwagenbuchungen und bei Reisen in die USA, denn hier akzeptieren viele Anbieter keine Debitkarten.
Bei der BBVA bekommst du eine kostenlose Mastercard Debitkarte zum Girokonto dazu, die ebenfalls weltweit akzeptiert wird. Eine echte Kreditkarte wird derzeit von der BBVA nicht angeboten.
Gemeinschaftskonto
Ein Gemeinschaftskonto* ist lediglich bei der DKB verfügbar. Wenn das Gemeinschaftskonto dein erstes Konto bei der DKB ist, ist es kostenlos, sofern du unter 28 Jahren alt bist oder den Aktivkundenstatus hast. Besitzt du bereits ein Girokonto bei der DKB und willst zusätzlich ein Gemeinschaftskonto* eröffnen, zahlst du 2,50 € monatlich.
Nutzung im Alltag in Deutschland
In Deutschland haben wir die Erfahrung gemacht, dass man die Debitkarte der DKB so gut wie überall zum Bezahlen einsetzen kann. Bargeld kannst du an allen Geldautomaten und in einigen Geschäften kostenlos abheben, allerdings müssen es mindestens 50 € sein.
Unserer Meinung nach lohnen sich das Konto und die Debitkarte der DKB im Alltag besonders, wenn du unter 28 Jahren alt bist oder einen regelmäßigen Geldeingang von mindestens 700 € hast und somit nichts für das Konto zahlen musst.
Bei der BBVA profitierst du selbst ohne regelmäßiges Einkommen von einem kostenlosen Konto und kannst mit der Debitkarte in Deutschland gebührenfrei bezahlen. Bargeldabhebungen sind allerdings erst ab 150 € kostenlos.
Das Konto der BBVA sticht im direkten Vergleich mit der DKB besonders als Sparkonto hervor, da die BBVA im ersten halben Jahr 3 % Zinsen auf Guthaben anbietet. Richtig gut finden wir auch das Cashback-Programm der BBVA: In den ersten 6 Monaten bekommt man 3 % auf Kartenzahlungen bis zu einem Betrag von 350 € pro Monat zurückerstattet, also bis zu 63 Euro. Hinzu kommt eine automatische Ausgabenanalyse im Online-Banking und in der mobilen App, mit der du Einkäufe, Abos und Freizeitkosten übersichtlich im Blick behältst.
Nutzung auf Reisen, im Urlaub & im Ausland
DKB
Auch wenn die Debitkarte der DKB sich bereits im Alltag lohnt, kommen unserer Meinung nach die Vorteile noch deutlicher im Ausland zum Vorschein. Als Aktivkunde kannst du nämlich auf der gesamten Welt ohne Fremdwährungsgebühren mit Karte bezahlen. Besonders praktisch finden wir auch, dass man weltweit an fast allen Automaten kostenlos Bargeld abheben kann. Wir haben sogar die Erfahrung gemacht, dass der Wechselkurs der DKB oftmals erheblich besser ist als bei der lokalen Bank, bei der wir Geld am Automaten abgehoben haben. Du kannst beim Abheben nämlich die Option „Without Conversion“ wählen, wodurch du das Geld mit dem offiziellen, tagesaktuellen Wechselkurs ausgegeben bekommst.
Ohne Aktivkundenstatus wird es leider etwas teurer, da für jede Abhebung und Kartenzahlung außerhalb der Eurozone 2,2 % Gebühren fällig werden.
Für internationale Reisen und längere Auslandsaufenthalte können wir die DKB besonders in Kombination mit der optionalen Visa-Kreditkarte empfehlen: Diese wird auch dort akzeptiert, wo Debitkarten nicht ausreichen, z.B. in den USA, zur Reservierung eines Mietwagens oder für Flugbuchungen. Außerdem kannst du mit der Kreditkarte auch unabhängig des Aktivkundenstatus weltweit kostenlos Geld abheben und bezahlen.
Ein weiterer Vorteil der DKB ist das Cashback Programm in Zusammenarbeit mit booking.com. Wenn du deine Unterkünfte über die Debit- oder Kreditkarte buchst, bekommst du 4 % des Übernachtungspreises zurückgezahlt.
BBVA
Die Debitkarte der BBVA eignet sich vor allem für Urlaube innerhalb der Eurozone. Bargeldabhebungen sind nämlich ab 150 € kostenlos. Besonders praktisch ist die Karte für Reisen nach Spanien: Dort kannst du an allen BBVA-Geldautomaten auch unter 150 € gebührenfrei Geld abheben.
Obwohl Zahlungen per Debitkarte weltweit kostenlos möglich sind, stößt die Karte der BBVA bei Reisen außerhalb der Eurozone an ihre Grenzen. Dort kostet nämlich jede Bargeldabhebung 2 €. Für längere Reisen in Länder außerhalb der Eurozone, in denen man hauptsächlich bar zahlt, würden wir daher eher die DKB wählen und die Karte der BBVA lediglich als Zweitkarte mitnehmen.
Nimmst du die Debitkarte der BBVA vorrangig für Kartenzahlungen mit, kannst du im Urlaub noch von einer praktischen Zusatzfunktion profitieren: Innerhalb der BBVA App kannst du deine Ausgaben pro Land oder Reise tracken und kategorisieren lassen und erhältst somit einen ersten Überblick über deine Reisekosten.
App, Online-Banking & digitales Bezahlen
Sowohl mit der DKB als auch mit der BBVA kannst du per Google Pay und Apple Pay digital bezahlen. Beide Banken haben ein intuitives Online-Banking und eine mobile App, wobei die BBVA etwas besser abschneidet. Hierüber kannst du nämlich auch Sparpläne anpassen und deine Ausgaben automatisch kategorisieren lassen. So behältst du leicht einen Überblick darüber, für was du dein Geld ausgibst.
Im Ausland Bargeld abheben
Sowohl mit der Debitkarte der DKB als auch der BBVA kannst du in der gesamten Eurozone kostenlos Geld abheben. Das sind die Länder, in denen der Euro die offizielle Währung ist (z. B. Italien, Frankreich, Portugal).
DKB
Die DKB ist besonders für Reisen außerhalb Europas oder auch in Länder wie Schweden und Großbritannien sehr interessant. Denn wenn du Aktivkunde bist, kannst du mit der Debitkarte der DKB weltweit kostenlos Bargeld abheben. Besonders, da wir oft in Schottland sind, ist die DKB Debitkarte für uns ein großer Vorteil! Ohne Aktivkundenstatus fällt jedoch eine Gebühr von 2,2 % des Abhebungsbetrags an. Mit der Visakarte kannst du überall kostenlos Bargeld abheben, auch ohne Aktivkundenstatus.
BBVA
Mit der Debitkarte der BBVA musst du mindestens 150 € abheben, für Beträge darunter wird eine Gebühr von 2 € fällig. Auch in Ländern der EU, die nicht den Euro nutzen (wie Schweden, Dänemark oder Großbritannien), sowie außerhalb Europas, fallen mit der BBVA Debitkarte immer 2 € Gebühren pro Abhebung an. Eine praktische Ausnahme gibt es in Spanien: Dort kannst du an allen BBVA-Geldautomaten auch unter 150 € gebührenfrei Geld abheben.
👉 Wenn du also viel innerhalb der Eurozone und in Spanien unterwegs bist, eignet sich die BBVA* super für gebührenfreie Abhebungen. Sobald du aber Fernreisen oder Urlaube außerhalb der Eurozone planst, ist die DKB deutlich attraktiver.*
Im Ausland bezahlen
Im Vergleich zwischen der DKB und der BBVA hinsichtlich Kartenzahlungen im Ausland schneiden beide ähnlich gut ab.
In der Eurozone kannst du mit beiden Debitkarten kostenlos bezahlen.
Mit der DKB Debitkarte kannst du sogar weltweit gebührenfrei bezahlen, wenn du den Aktivkundenstatus hast. Ohne Aktivkundenstatus solltest du beachten, dass die DKB 2,2 % Gebühren auf jede Zahlung außerhalb der Eurozone berechnet.
Das praktische an der Debitkarte der BBVA ist, dass du ganz ohne Voraussetzungen weltweit kostenlos bezahlen kannst. Fremdwährungsgebühren fallen nicht an. Gleiches gilt für die kostenpflichtige Visa-Kreditkarte der DKB.
Kontowechselservice
Sowohl die DKB als auch die BBVA bieten einen kostenlosen Kontowechselservice an, der den Umstieg auf ein neues Girokonto deutlich erleichtert.
Beide Wechselservices laufen nach einem Klick im Online Banking bzw. in der App fast automatisch. Die jeweilige Bank übernimmt für dich die Benachrichtigung deiner bisherigen Zahlungspartner über deine neue Kontoverbindung und du kannst dabei gezielt auswählen, welche Partner übernommen werden sollen. Daueraufträge erhältst du in einer Übersicht, die du anschließend ganz einfach im Online-Banking anlegen kannst. Auch die Kontoschließung bei deiner alten Bank und die Übertragung des Restguthaben wird für dich erledigt. Besonders praktisch ist bei der BBVA, dass du in der App den aktuellen Status deines Kontowechsels jederzeit transparent verfolgen kannst.
❗ Ein Nachteil der BBVA im Vergleich zur DKB ist, dass der Service nicht für Gemeinschaftskonten verfügbar ist, da die BBVA aktuell keine gemeinsamen Konten anbietet. Bei der DKB kannst du sowohl Einzelkonten als auch Gemeinschaftskonten* übertragen.
Cashback, Zinsen, Freunde Werben & sonstige Vorteile
DKB
Bei der DKB gibt es aktuell lediglich die Option, 1 % auf Tagesgeld und bis zu 2 % auf Festgeld an Zinsen zu bekommen.
Auch beim Cashback schneidet die BBVA im Vergleich zur DKB besser ab: Du erhältst in den ersten 6 Monaten 3 % Rückerstattung auf alle Einkäufe mit der Debitkarte bis zu 350 € pro Monat. Insgesamt kannst du so bis zu 63 € zurückbekommen. Besonders praktisch ist, dass das so erwirtschaftete „Guthaben“ automatisch jeden Monat auf dein Girokonto überwiesen wird. Du musst dich also um nichts weiter kümmern.
Die DKB bietet aktuell ein Cashback-Programm für Buchungen mit der Debit- oder Kreditkarte über die Plattform booking.com an. Hierbei musst du die Karte allerdings erst bei der Buchungsplattform hinterlegen. Somit ist das Cashback deutlich umständlicher als bei der BBVA und es profitieren lediglich Personen davon, die ohnehin viel reisen.
An die DKB geht wiederum der Punkt beim Freunde werben. Du kannst unendlich viele Neukunden anwerben und bekommst bis zu 50 € pro geworbener Person. Um bei diesem Programm mitzumachen, kannst du dir auf der Seite der DKB einen Link erstellen und dabei sogar auswählen, ob du die gesamte Prämie erhalten willst, sie der neu geworbenen Person überlassen möchtest, oder ob der Betrag fair aufgeteilt werden soll (also 25 € pro Person). Bei der BBVA bekommst du hingegen “nur” 30 € pro geworbenem Neukunden und kannst maximal bis zu 8 Personen einladen, also nur bis zu 240 € erhalten.
BBVA
Hinsichtlich Zinsen und Cashback hat uns die BBVA im Vergleich zur DKB direkt überzeugt. Aktuell gibt es die Aktion, dass du in den ersten 6 Monaten nach Kontoeröffnung 3 % Zinsen pro Jahr auf dein Guthaben bekommen kannst. Berechnet werden die Zinsen täglich auf deinen Kontostand. Um besonders viel von den Zinsen zu profitieren, lohnt es sich also, direkt zu Beginn einen größeren Betrag einzuzahlen und das Geld 6 Monate liegen zu lassen. So kannst du dir schnell ein paar hundert Euro an Zinsen verdienen.
Zusätzlich gibt es die Option, dein Geld in einer Art Sparbox oder als Festgeld mit 2% Zinsen für 24 Monate Laufzeit anzulegen (vorzeitige Kündigung mit 1 % möglich).
Empfehlung & Fazit: DKB oder BBVA Girokonto?
Die Frage, ob du dich für ein BBVA oder DKB Konto entscheiden solltest, hängt stark davon ab, wie und vor allem wo du es nutzen möchtest.
Beide Konten und Debitkarten sind kostenlos verfügbar und funktionieren gut im deutschen Alltag. Bei der DKB* musst du zwar den Aktivkundenstatus halten, was aber recht einfach zu erreichen ist.
Zum Sparen lohnt sich für uns besonders das Konto bei der BBVA*. Im ersten halben Jahr gibt es 3 % Zinsen sowie 3 % Cashback auf alle Einkäufe mit der Debitkarte. Dadurch können ein paar Hundert Euro zusammenkommen.
Wenn du viel im Ausland unterwegs bist und eine Debitkarte für Reisen außerhalb Europas suchst, würden wir dir eher zur DKB* raten. Als Aktivkunde kannst du weltweit kostenlos Bargeld abheben und in allen Währungen ohne Gebühren bezahlen. Praktisch finden wir auch die Möglichkeit, dass man bei der DKB zusätzlich eine echte Kreditkarte beantragen kann. Diese kostet zwar 2,49 € pro Monat, kann aber ebenfalls für Reisen sehr nützlich sein, z.B. wenn du einen Mietwagen reservieren möchtest oder um Flüge zu buchen.
Wenn du hauptsächlich in Deutschland, in der Eurozone und in Spanien unterwegs bist, könnte wiederum das Girokonto bei der BBVA* genau das richtige für dich sein. Innerhalb der Eurozone kannst du ab 150 € kostenlos Bargeld abheben und in Spanien an allen Geldautomaten der BBVA sogar unterhalb dieser Grenze. Für Fernreisen eignet sich die BBVA Karte dagegen eher als Zweitkarte zum Bezahlen. Zahlen kann man mit der Debitkarte nämlich weltweit gebührenfrei, allerdings kostet jede Bargeldabhebungen außerhalb der Eurozone 2 €.
❓ Du hast noch keinen klaren Favoriten? Dann lies dir am besten unsere Einzel-Tests durch: