Edinburghs „Harry Potter“ Friedhof: Greyfriars Kirkyard + Karte
Kein anderer Ort in Edinburgh beherbergt so viele (mögliche) Charaktere aus den „Harry Potter“ Geschichten wie der Greyfriars Kirkyard! In jener Zeit, als die Autorin an ihren Büchern schrieb, sammelte sie viele Inspirationen für die Romane und die darin vorkommenden Personen in Edinburgh.
Nicht zuletzt hier, auf dem Greyfriars Friedhof: Namen wie Black, McGonnagall oder „Riddle“ sind wohl jedem Harry-Potter-Fan sehr gut bekannt.
Mit unserer MyMaps Karte findest du die Gräber und Grabsteine mit den bekannten Namen aus den „Harry Potter“-Romanen!
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Der Greyfriars Kirkyard
Man könnte meinen, der Greyfriars Kirkyard in Edinburgh sei lediglich für die „Harry Potter“-Fangemeinde errichtet worden, so viele Führungen finden hier täglich statt. Doch bevor wir dir die berühmten Gräber vorstellen und erklären, wo genau du sie findest, kommt hier ein kleiner Auszug aus der Historie:
Der Friedhof wurde im 16. Jahrhundert rund um die gleichnamige Kirche angelegt. Er ist einer der ältesten und bekanntesten Friedhöfe Schottlands und diente als Begräbnisstätte vieler bedeutender Persönlichkeiten der Stadt, darunter Dichter, Juristen und Geistliche.
Mitten durch den Friedhof zieht sich die Flodden Wall, eine historische Stadtmauer, die nach der schottischen Niederlage in der Schlacht von Flodden im Jahr 1513 errichtet wurde.
Die Angst vor einer englischen Invasion nach dem Tod von König James IV. führte dazu, dass Edinburgh seine Verteidigungsanlagen verstärkte. Heute sieht man noch an vielen Orten in Edinburgh Teile der Flodden Wall, so auch auf dem Greyfriars Friedhof.
👉 Tipp: Wir empfehlen die Teilnahme an einer Führung über den Greyfriars Friedhof*, die nicht nur die popkulturelle Seite des Ortes behandelt!
Karte: Die „Harry Potter“-Charakter auf dem Friedhof
Neben Geistergeschichten, etwa über die eisernen Gitter, die über manchen Gräbern angebracht sind, ist der Friedhof heute eine der Haupt-Sehenswürdigkeiten für Potterheads aus der ganzen Welt!
Wir beginnen mit dem berühmtesten Grab, welches mittlerweile als Namens-Inspiration von der Autorin bestätigt wurde:
Das Grab von „Tom Riddle“ alias Lord Voldemort
Auf dem hinteren Teil des Greyfriars Friedhofs befindet sich das Grab von „Thomas Riddell“ – sowohl des Vaters als auch des Sohnes.
Betrachtet man das Sterbe-Alter des Sohnes, drängt sich eine Parallele auf: „Tom Riddle“, später „Lord Voldemort“, erreichte den Höhepunkt seiner Macht im Alter zwischen 25-30 Jahren. Thomas Riddell Junior verstarb im Alter von 26 Jahren. Also etwa in dem Alter, in dem Voldemort war, als er auf (Baby-)Harry traf & sein eigner Fluch sich gegen ihn wandte.
Der Name Thomas Riddle (Vater von „Voldemort“) ist im vierten Film „Harry Potter und der Feuerkelch“ auf dem Grab zu sehen, als „Peter Pettigrew” die Wiederauferstehung von Voldemort praktiziert. Die Namens-Inspiration wurde von der Autorin J.K. Rowling bestätigt.
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🪦 Geheime Parallelen zwischen Edinburgh und Harrys magischer Welt, die kaum jemandem auffallen.
Der Poet William McGannagall
Namensgeber von „Professor Minerva McGonagall”, in den Filmen gespielt von Dame Margaret Natalie Maggie Smith †, ist der Dichter William McGonagall.
William McGonagall war ein eher exzentrischer schottischer Dichter, der es trotz großer Bemühungen nie zu größerem Erfolg brachte. Ironisch also, dass zumindest sein Nachname nun Millionen von Potter-Fans ein Begriff ist, für etwas, mit dem er rein gar nichts am (Zauberer-)Hut hatte.
Unterkunft-Tipps: Edinburgh
Die besten Unterkünfte in Edinburgh nach Preis-Leistungs-Verhältnis
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Klassisch schottischer Stil gepaart mit hohem Standard und praktischer Einrichtung. *
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Das Grab der Familie Black
Der Name „Black” hat in den Harry-Potter-Geschichten eine weit in die Historie reichende und dunkle Vergangenheit.
Die Namens-Inspiration für „Sirius Black“, Harrys Patenonkel, stammt der Vermutung nach von diesem Grabstein der Familie Black.
Der Moody-Grabstein
Das Grab von Elizabeth Moodie wird als Inspiration für den Magier „Mad-Eye Moody“ (der Auror mit dem „verrückten“ Glasauge) angenommen.
Das Scrimgeour-Grab
Wem der Name nicht direkt etwas sagt, dem sei verziehen. Denn es handelt sich mehr um eine Nebenfigur: „Rufus Scrimgeour“ löst am Ende des dritten Harry-Potter-Teils „Der Gefangene von Askaban“ den amtierenden Zaubereiminister „Cornelius Fudge“ ab.
Viel interessanter ist jedoch das Grab, das sich – natürlich rein zufällig – direkt links daneben befindet.
Zwar behauptete die Autorin einst, dass sie den Familienname Potter von einer befreundeten Familie aus ihrer Kindheit übernommen habe, doch die Indizien sprechen eine andere Sprache:
Der Potter-Grabstein
Und da ist er wieder: Der Zufall, der kaum einer sein kann. Wir finden auf diesem Grabstein sowohl den Vornamen von Harrys Vater James als auch den Familiennamen Potter!
Rowling hat diese Verbindung nie zugegeben, aber es gibt zu viele Namen von Potter-Figuren auf diesem Friedhof, als dass man es für eine “nur zufällige Übereinstimmung” halten könnte.
Tipp am Rande: Nicht den Greyfriars Bobby streicheln!
Vor dem nördlichen Eingang zum Friedhof befindet sich die Statue eines Hundes, dem sogenannten Greyfriars Bobby.
Greyfriars Bobby war ein treuer Skye Terrier, der nach dem Tod seines Herrchens im Jahr 1858 vierzehn Jahre lang dessen Grab auf dem Greyfriars Kirkyard in Edinburgh bewachte.
Markant ist seine Nase, die vom vielen Anfassen bereits eine goldene Patina angenommen hat. Bitte mach das nicht – die Menschen in Edinburgh sind es leid, dass jeder die Schnauze des Hundes berührt.
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