„Die Extra Meile gehen“
Kennst du den Begriff „Die Extra Meile gehen“?
Wenn du dich im Dunstkreis der persönlichen Weiterentwicklung aufhältst, dann sind dir diese geflügelten Worte bestimmt schon zu Ohren gekommen.
Für alle, die diesen Begriff zum ersten Mal gehört haben, haben wir in diesem Artikel Infos & Erklärungen.
Inspiriert durch den Timeline Eintrag vom Februar 2022, möchten wir in diesem Beitrag darauf eingehen, wie es sich für uns anfühlt, diese extra Meile zu gehen.
Erfahre, was wir auf dem Weg bisher gelernt haben und was du davon mitnehmen kannst.

Was ist die „Extra Meile“? Was bedeutet das?
Die sogenannte „Extra Meile“ steht dafür, nicht den Weg des geringsten Widerstandes zu nehmen, sondern sich mit Strapazen und Hindernissen auseinanderzusetzen, die auf dem Weg warten, sowie, diese zu überwinden.
Sie trennt diejenigen, die etwas versuchen von denjenigen, die etwas wirklich wollen.
Auf der extra Meile zeigt sich also, wieviel einem eine bestimmte Sache wert ist und wieviel man bereit ist, für die Sache zu geben.
Unsere persönliche Extra Meile
Unsere persönliche extra Meile laufen wir genau jetzt, in diesem Moment. Und zwar seit 2021.
Im Hintergrund von Reisekröten laufen Prozesse ab, welche den Leser/innen verborgen bleiben. Doch ist es nicht immer so? Erfolg ist die Spitze des Eisbergs.
Unsere extra Meile besteht im Wesentlichen aus Schreiben, Recherche, Seiten erstellen und Beiträge vorbereiten, Ausmisten, Pläne schmieden, Deadlines und Zwischenzielen.
Doch die eigentliche Distanz, die wir zurücklegen müssen, ist die Zeit, die wir noch benötigen werden um dieses Projekt auf das nächste Level zu bringen. Uns immer und immer wieder zu hinterfragen und uns zu verbessern.
Unsere persönliche extra Meile stellt uns auch vor die Fragen, was wir wirklich wollen und wie unser Leben eines Tages aussehen soll.
„Manchmal habe ich das Gefühl, ich besitze neben meinem normalen Job noch mindestens drei weitere.“, sagte Chris in einem Anflug leichter Überforderung, als wir noch nicht hauptberuflich Reiseblogger waren.
Denn genau so fühlt sie sich manchmal an.
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Wie fühlt es sich an, diese Extra Meile zu gehen?
Bereit für ein bisschen Realtalk?
„Die extra Meile ist verdammt anstrengend. Sie verlangt uns immer wieder sehr viel ab und an manchen Tagen habe ich das Gefühl, der Kopf platze mir aus den Nähten.“
Da sind so viele Dinge, um die wir uns kümmern wollen, so viele Punkte die Beachtung benötigen, Formalitäten, Bürokratisches, wichtige Entscheidungen und unangenehme Gespräche, die es immer wieder zu führen gilt.
„Gestern war so ein Tag: Ich saß in der Bahn nach Hause und mein Kopf war einfach nur voll. Und gleichzeitig leer. Ist das irgendwie nachvollziehbar? Es ist gerade Mitte März 2022. Die Zahl, die nun wichtig ist, ist die Zahl 8. Okay, eigentlich 8,5.
Wir sind im Zeitplan. Keine Frage, das ist super. Doch die Anstrengungen werden nicht weniger und die Entscheidungen, die zu treffen sind, werden nicht leichter.
Es ist wie in einem Videospiel. Der Anfang ist Easy-Going. Man erreicht die nächsten Level mühelos.
Die ersten starken Gegenspieler betreten das Spielfeld. Doch gemeinsam mit anderen nimmt man auch diese Hürde. Selbst, wenn man im „Kampf“ ein paar Federn lässt, es war ein Erfolg.
Wir haben auf unserer extra Meile bereits so einige Male das verteidigen müssen, was uns wichtig ist, wofür wir stehen und für welches Ziel wir losgegangen sind.
Und eins steht für uns fest: Wir sind nicht losgelaufen, um mittendrin aufzugeben!
Wir sind davon überzeugt, dass es für jedes Problem eine Lösung gibt.
Manchmal sind diese mit Verlusten verbunden. Diesen Preis darf man bereit sein zu zahlen, auch wenn es manchmal schmerzt.
Auch das haben wir auf der extra Meile gelernt.
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Was lernt man auf der Extra Meile?
Die extra Meile ist tatsächlich vergleichbar mit einem Videospiel.
Von Level zu Level wird das Vorankommen schwieriger.
Die extra Meile lässt dich wachsen. Denn in einem Videospiel würde dein Avatar neue Skills erlernen, neue Fähigkeiten entwickeln, mehr Power haben und vielleicht kommen sogar andere Spieler hinzu, die dich unterstützen.
Das Spiel wird schwieriger, ja. Doch du wirst auch besser.
Vielleicht scheiterst du das eine oder andere Mal und weißt dann, was du beim nächsten Versuch anders machen kannst.
Du lernst neue Lösungen zu finden und diese auch in Zukunft anzuwenden, vielleicht ein bestimmter Trick, den dein Avatar anwenden kann, etwas, wovon du vorher noch gar nichts wusstest.
Wir haben auf der extra Meile gelernt, dass die Herausforderungen größer werden, je weiter man voranschreitet. Und genauso, werden auch die Gegenspieler größer und zahlenmäßig mehr.
Doch auch man selbst wird besser und lernt, mit Neid umzugehen.
Man lernt Probleme mit anderen Techniken zu überwinden und beginnt zu verstehen: Das alles ist Teil des Spiels.
Die extra Meile ist ein harter Trainer.
Und wenn du das Trainingsprogramm absolviert hast, wirst du ein besserer Spieler sein als je zuvor. Sie bringt uns auf ein neues Level und lehrt uns gleichzeitig Demut, sowie achtsam mit unseren persönlichen Ressourcen umzugehen.
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Andere haben auch Probleme
Egal wie schwierig die Zeiten bei dir vielleicht auch gerade sind, führe dir vor Augen, dass auch das ein Ende haben wird. Denn auch andere, die scheinbar wenigstens ein bisschen erfolgreich sind, hatten am Anfang genau dieselben Probleme wie du, oder noch viel Größere. Denn das, was man von Außen sieht, ist immer nur das Ergebnis – Nicht der Weg.
Du wirst eine Lösung für die Dinge finden, die dich beschäftigen. Oder sie lösen sich von selbst. Denn auch das Aussitzen ist eine Strategie der Lösungsfindung. Dinge entwirren sich manchmal auch von selbst, bzw. getrieben von außen.
Wenn andere die Erfahrung gemacht haben, dass sich Probleme manchmal von selbst entwirren, oder sie diese irgendwann überwunden haben, warum sollte es dir nicht genau so gehen?
Wege entstehen, indem man sie geht
Vielleicht hast du bereits ein konkretes Ziel und einen ungefähren Plan, wie du dort angelangen könntest.
Doch was, wenn es noch viel mehr Wege gibt, um dein Ziel zu erreichen, als den, den du dir gerade vorstellst?
Diese alternativen Routen werden dir allerdings meist erst angezeigt, wenn du dich bereits auf dem Weg befindest. Es ist wie mit einem Stau auf der Autobahn. Dieser entsteht oftmals ohne einen ersichtlichen Grund, aber du bemerkst die Auswirkungen.
Was ist der automatische Reflex? Du überlegst dir, ob es vielleicht eine Ausweichroute über die Landstraße gibt.
Du kannst nicht vor Antritt der Fahrt jede möglich Alternativroute raussuchen. Denn du weißt gar nicht, wo und ob überhaupt ein Stau auf deinem Weg auftreten wird.
Dass Wege entstehen, indem wir sie gehen, trifft auf eine lange Autofahrt mit Stau genauso zu, wie auf die extra Meile, die dich an dein gewünschtes Ziel führen soll.
Je schwieriger es wird, desto größer dein Wachstum
Je weiter du auf deinem Weg voranschreitest, je mehr Hindernisse du aus dem Weg räumst, desto weniger nimmst du die kleineren Unwegsamkeiten wahr. Weil du sie einfach überschreitest, ohne viel darüber nachzudenken.
Wenn dann allerdings ein echt großes Hindernis auftaucht, ein richtig fettes Problem, das du vorher noch nie hattest, dann bemerkst du das durchaus. Das ist genau die Kategorie an Problemen, die du jetzt brauchst!
Weil alles andere dich schon nicht mehr herausfordert.
Genau diese Hindernisse brauchst du, um weiter zu wachsen.
Chance & Risiko gehen Hand in Hand
„Du bist doch verrückt! Ist dir das Risiko eigentlich gar nicht bewusst?!“
Diesen oder ähnliche Sätze hast du vielleicht auch schon mal zu hören bekommen. Wahrscheinlich von Personen, denen du zwar wichtig bist, die aber auch eine Menge Angst vor Veränderung haben und vielleicht auch davor, dass du dich weiterentwickelst. Es ist eine alte Weisheit die an den Finanzmärkten genauso gilt, wie im Leben: Je größer das Risiko, desto größer der mögliche Gewinn, wenn der Plan aufgeht. Wir halten daher fest: Wenn du für ein großes Ziel losgehst, welches für dich mit einem sehr hohen Gewinn an Freude, Zufriedenheit und Wachstum verbunden ist, dann wirst du um ein gewisses Risiko nicht herumkommen.
Wenn du allerdings stets jedes Risiko meidest, wirst du auch niemals an einem großen Ziel ankommen.
Gute Pläne ersetzen nicht die Entscheidungskraft
Einen guten Plan zu haben, wie du an dein Ziel gelangen kannst, ist eine Grundvoraussetzung. Vollkommen egal wie dein Ziel aussieht. Doch wie bereits erwähnt, entstehen auf deinem Weg wahrscheinlich auch neue Wege. Du wirst an Kreuzungen stehen und dich fragen, ob du rechts oder links weitergehen sollst.
Hier wird’s knifflig: Wie entscheidest du dich?
Und weißt du was? Es ist vollkommen gleich wie du dich entscheidest! Denn wahrscheinlich werden dich beide Wege früher oder später ans Ziel führen.
Wichtig ist daher in erster Linie, dass du überhaupt eine Entscheidung triffst und nicht wie ein Ochse vor dem offenen Scheunentor stehen bleibst darauf wartend, dass dich jemand hineinbittet.
Arbeite im Stillen
Es gibt Projekte, mit denen sollte man erst mal eine Weile hinterm Berg halten. Sodass sie langsam wachsen können und auch, damit du selbst in das Projekt tiefer eintauchen und dich mit ihm identifizieren kannst. Dieses Vorgehen gibt dir die Chance zu erkennen, ob du, während du daran arbeitest, genauso motiviert bleibst oder ob deine Motivation nachlässt. Hier sind wir ganz klar dafür, Taten sprechen zu lassen anstatt große Reden zu schwingen.
Denn Ergebnisse sagen oftmals mehr als viele Worte.
Durchhaltevermögen & Motivation
Es gibt Tage, an denen möchte man einfach alles hinschmeißen.
Diese Tage gibt es bei uns wie bei allen anderen auch.
Wenn dir dein Ziel dennoch weiterhin wichtig ist, dann ist Durchhaltevermögen gefragt.
Finde Wege, um dich trotz eines schlechten Tages zu motivieren, noch ein bisschen was für dein Herzensprojekt zu tun.
Visualisiere das, was am Ende daraus entstehen soll und warum du das ganze begonnen hast. Jedes Projekt hat ein höheres Ziel.
Erinnere dich in schweren Zeiten genau daran, atme drei Mal ein und wieder aus, und gehe in dieses Gefühl hinein, welches du mit deinem Ziel verbindest.
Denn was auf der extra Meile auch zählt, ist das Durchhalten.
Die extra Meile ist kein Sprint. Sie ist ein Marathon.
Zieh es durch! (Und dann geh noch weiter)
Du möchtest wissen, wo deine extra Meile endet?
Dann wirst du sie bis zum Ende gehen müssen.
Niemand kann dir sagen, was dich am Ende der Extra Meile erwartet.
Und seien wir mal ehrlich: Glaubst du wirklich, dass dein Weg am Ende der Extra Meile vorbei ist?
Wir glauben, wenn du einmal diesen Weg beschritten hast, wirst du ihn nicht so schnell verlassen. Weil du merkst, dass genau hier das Wachstum stattfindet, die persönliche Weiterentwicklung und, dass du genau hier die größten Veränderungen in deinem Leben und in der Welt bewirken kannst.
Der Weg des geringsten Widerstands ist einfach. Er ist bequem und ohne größere Stolpersteine. Er ist geteert, gut ausgebaut und wie auf einer Autobahn können sich viele Menschen auf ihm fortbewegen.
Doch sie kommen eben auch nur dort an, wo alle anderen ankommen.
Da du dir diesen Artikel durchliest, gehörst du wahrscheinlich nicht zu denjenigen, die dort ankommen wollen, wo alle anderen auch mühelos ankommen.
Deine Ziele sehen etwas anders aus. Du gehst Wege, die sonst nicht viele gehen, weil sie zu beschwerlich erscheinen.
Die „Extra Meile“ lehrt uns Demut, sie fordert viel von uns und manchmal wird es Tage geben, an denen wirst du dich wütend, enttäuscht oder überfordert fühlen, sodass du einfach nur hinschmeißen möchtest, weil es im Kopf zu voll wird.
Dann ist durchhalten angesagt. Und genau dafür wirst du belohnt werden, dessen sind wir uns sicher!
Dieser Artikel ist übrigens nur eine Seite der Medaille. Was zuerst passierte, als Chris diesen Beitrag verfassen wollte?